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Christliches Integrationszentrum Augsburg e.V.
Christliches Integrationszentrum Augsburg e.V. 

Geschichte und Werdegang des CIZ'

 

2004 erhielt Irina Buchmüller eine Einladung zur Sitzung des Arbeitskreises „Projekt Smena“ unter der Leitung von Augsburgs Sozialreferenten Konrad Hummel.

 

Bei dem Treffen kam die Möglichkeit zur Sprache, ein russisches Sorgentelefon einzurichten. Jedoch war die Umsetzung dieses Projektes nicht möglich, da keine ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Verfügung standen.

 

Irina Buchmüller, die selbst schon einige Schwierigkeiten mit Integration gehabt hatte, fand dieses Projekt besonders für eine Stadt mit einer so hohen Zahl an Menschen mit Migrationshintergrund durchaus wichtig und fühlte sich von der Idee angesprochen.

 

Direkt am nächsten Tag begann Sie nach ehrenamtlichen Helfern für ein Team zu suchen. Dank eines großen Bekanntenkreises aus der Sozialarbeit mit Migranten und der Aktivitäten in christlichen Kreisen, konnte sie bereits beim nächsten Treffen des Arbeitskreises 20 interessierte ehrenamtliche Helfer mitbringen. Ihre Auswahlkriterien bezüglich der ehrenamtlichen Helfer waren die beruflichen und die sozialen Qualifikationen.

 

Jeder Kandidat hatte, vor allem auch den großen Wunsch gehabt, bei der Integration mitzuhelfen. Für einige ehrenamtliche Helfer war auch das Gefühl wieder gebraucht zu werden, wichtig und so konnte dieses Projekt im Februar 2005 ins Leben gerufen werden.

 

Einmalige Telefonate mit Hilfesuchenden reichen jedoch oft nicht aus, um alle Probleme zu lösen. Deswegen kamen schnell die ersten Gedanken von einer Anlaufstelle mit Hilfsangeboten auf.

 

Bereits 2005 wurde das erste Konzept für ein neues Projekt entworfen. Ganz schnell hatte sich ein Team gebildet, das anfangs aus 12 Mitwirkenden bestand.

 

Die ersten Schritte auf der Suche nach Unterstützung waren schwer. Kirchen und soziale Organisationen standen dem Projekt offen, aber reserviert gegenüber.

 

Selbst das Sozialreferat der Stadt war anfänglich etwas zurückhaltend. Räumlichkeiten standen nirgends zur Verfügung. Einen ersten kleinen Anfang gab es dann mit der CVJM und der Gemeinde ARCHE, jedoch waren diese Räumlichkeiten für eine weitere Gruppe mit Aktivitäten zu klein.

 

Den Durchbruch schaffte das Projekt dann im Annahof, der damals neu restauriert worden war. Es wurden von Pfarrer Witzel gerade neue Strukturen umgesetzt, Irina Buchmüller konnte es gar nicht fassen, dass ihr mit ihrem Projekt diese Tür geöffnet wurde und empfand es – wie sie es ausdrückte – als totale Bestätigung, dass Gott dieses Zentrum so wollte.

 

Für die ersten zwei Jahre wurde somit der Annahof für das CIZ eine Geburtsstätte und eine Heimat. Ab dem ersten Tag konnte das CIZ seine Sinnhaftigkeit unter Beweis stellen. Bereits nach einem Jahr hatte sich das Angebot vom Zentrum so stark erweitert, dass die Notwendigkeit entstand, weitere getrennte Räume zu bekommen.

 

Ein neues Haus für ein soziales Projekt wurde nicht so leicht und schnell gefunden, aber dank der Großzügigkeit der Familie Neubarth konnte letztlich nur 5 Minuten vom Annahof entfernt bereits 2007 eine neue Heimat bezogen werden.

 

Das gesamte CIZ-Team renovierte in mühevoller Arbeit die neuen Räumlichkeiten. Beim Umzug und der Einrichtung der neuen Räumlichkeiten kam große Hilfe von der Seite der Migranten, des evangelischen Dekanats, der Stadt Augsburg, dem SKM und vielen anderen, ohne deren Hilfe das nicht zu schaffen gewesen wäre.

 

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des CIZ‘ war das Jahr 2013. Von 2005 bis 2013 wurden die Angebote im Zentrum nur von ehrenamtlichen Helfern getragen. Ab 2013 finanzierten die Stadt Augsburg, das evangelische Dekanat und das Diakonische Werk gemeinsam die Personalkosten für eine Stelle im Bereich Psychosoziale Begleitung.

 

Zusätzlich wurde das CIZ 2013 Einsatzstelle für 12 BFD-Plätze.

 

Eine Weiterentwicklung kam mit dem AGAPE-Pilotprojekt, wo Aktivitäten entstanden, wie der Veranstaltungsbereich in dem in gemeinschaftlichen Aktionen des Orga-Teams, des Musik-Teams, dem Hauswirtschafts-Team, dem Kreativ-Team und überhaupt allen Aktiven des CIZ‘ Veranstaltungen zu Themen wie Ehe und Familie, Kinder, Alleinstehende und Senioren, Integration und Inklusion durchgeführt werden. Das CIZ ist auch engagiert in sozialen Hilfsprojekten und Veranstaltungen zu den Themen Holocaust und Friedensaktivitäten.

 

Im Kreativ-Team wird gebastelt und unter anderem auf dem Augsburger Christkindlmarkt ein Stand betrieben, das Hauswirtschafts-Team stellt täglich um 12:00 Uhr für jeden Menschen, der ins CIZ kommt ein warmes Mittagessen zur Verfügung und vieles mehr. Inzwischen gibt es so viele Gruppen und Aktivitäten im CIZ, dass bereits wieder die Kapazitätsgrenzen der Räumlichkeiten und der inzwischen rund 40 Mitarbeiter erreicht werden.

 

Die Vision geht weiter …

 

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (Lukas 18,27)

 

 

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